Mobi(DickSushi)lé

(Auflage: 222)

Art.Nr.000/222

Mobi(DickSushi)le.Art.Nr.000:140.1Man dreht ihnen eine Nase – ab: Dann spucken sie Soja. Das bietet dem Wasabi des Sushis ein süß-freundliches Paroli. – Die Fische indes läßt es leer und mülleimernahe zurück, arme, nur allzu durchsichtige Kreaturen. Es sei denn:

Man hängt sie auf. Herrje, ein Mobilé! – Fünf schwimmen im Schwarm rotnasiger Einheitlichkeit, einer dümpelt grünnasig gegen den Strom. Es sei denn, die Luftverhältnisse änderten ihnen allen die Richtung. Aber darüber ist von hier aus nicht viel zu sagen, es muß jeder Aufhänger der Fischlein vor Ort erkunden, wie seine Strömungen sind.

Mobi(DickSushi)le.Art.Nr.000:140.2Ganz in ihrem Element sind die Fische kurz nach dem Aufhängen: Wo die Eßstäbchen nicht ganz zu Ende balanciert sind, empfiehlt sich die tropfenweise Befüllung des jeweils zu leichten, aufwärtsstrebenden Fisches – mit Wasser, womit sonst sollte man Fische füllen? Zum Transport, auch zur Übergabe als Geschenk etwa, sind sie mitsamt ihren Eßstäbchen und Angelschnüren in einer asiatischen Styropor-Essensbox verstaut, die ordentlich mit ihrer Art.Nr. beschriftet und nach eingehender Qualitätskontrolle mit einer Signatur versehen ist. – Man sieht, alles wird gut und kommt zusammen, wie es zusammen gehört.

Beim meditativen Betrachten gedenken wir Alexander Calders sowie des großen Japaners Haruki Murakami. Warum? Einfach so! Und dann drehen wir noch eine Runde im Luftkarussell!

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Mobi(DickSushi)le.Art.Nr.000:140.3

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